Hannover

Im Sommer 2007 bin ich für drei Monate in Hannover gelandet. Ja, hier in Niedersachsen ticken die Uhren anders als in Wien. Schon bei meiner Ankunft fiel mir das auf. Das Flugzeug kam nämlich fünf Minuten zu früh an. Das gibt’s eigentlich gar nicht, schon gar nicht in der Urlaubszeit.

• Treffpunkt "unterm Schwanz"
• servas aus wean.
• Parallel Blog von Lini + Peter

Der / die / das Kröpcke ist quasi der Hauptplatz von Hannover. Ich sitze an einem Sonntag zu Mittag am Kröpcke bei einem italienischen Kaffeehaus im Freien, es heißt Giovanni L. Gleich mehrere Hannoveranerinnen (bitte dieses Wort bedächtig mehrmals aussprechen!) haben mir andächtig dieses Lokal empfohlen: Mensch, da musst Du mal hingehen!

• Ursuper
• Der schröckliche Vählar!
• Plätze und ihre Namen
• Giovanni
• Giovanni L

Gleich zu Beginn meiner Hannover Zeit fand hier das weltgrößte Schützenfest statt, das dauerte gleich zwei Wochen lang. Ich hatte zwar eine gewissen Vorstellung, was ein Schützenfest sein könnte, aber das!

• Volksschießen oder Ratsherrentopf: ist doch praktisch, oder
• Vermutlich steckt Brecht dahinter...

Ich gebe es ja offen zu, ich habe so einige Vorurteile gegenüber dem Deutschen, aber auch gegenüber dem Österreichischen. Und hier in Hannover bieten sich so einige Gelegenheiten, um einige dieser Vorurteile zu überprüfen.

• Hannover Schläger Kontrollen
• Berlin faehrt frei
• Da las ich doch auch mal deinen Blog
• Hannover und Schwarzfahren 2010
• Aus der Satire wurde Realität

Neulich war ich wieder in der Stadt unterwegs und habe ein paar Schnappschüsse gemacht. Ganz amüsant fand ich z.B. das Tauberfütter-Verbotsschild: „Wer Tauben füttert, bringt sie in Gefahr.“ Dieser Satz wirft natürlich eine Reihe an Fragen auf. Erstens: Wer wird in Gefahr gebracht? Die Tauben? (Aber nur, wenn das Futter vergiftet ist, oder?) Oder sogar sie? Und in welche Gefahr? Fallen dann die Tauben über sie her? Oder werden sie gar von tapferen Schützen erschossen, die das Taubenfüttern verhindern wollen?

• erinnerungen
• Logo
• zur Klärung

Am Abend bin ich in Hannover zu einer Party eingeladen. Sören meinte, dass ich vom Hotel locker zu Fuß hingehen könnte, wäre ein schöner Abendspaziergang, die Party ist maximal 15 – 20 Minuten entfernt. Zehn Minuten, nachdem ich das Hotel verlassen habe, bemerke ich, dass ich den Stadtplan vergessen habe. Aber der ist doch sowieso nur etwas für Weicheier.

• Fritz Hamann